Kölnisches Stadtmuseum

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Köln 1945. Alltag in Trümmern
07.11.2020 - 27.06.2021

Ausstellung

Beschreibung

Mit dem Einmarsch amerikanischer Truppen in das linksrheinische Köln endet am 6. März 1945 für die dort lebenden Menschen der Zweite Weltkrieg.

Nach zwölf Jahren Nationalsozialismus – und fast sechs Jahren Krieg – gleicht Köln einer Geisterstadt: Die Altstadt ist zerstört, kaum ein Gebäude mehr oberirdisch bewohnbar. Die hygienischen Verhältnisse sind katastrophal, die Strom-, Wasser- und Gasversorgung funktionieren nicht mehr. Nur ein Bruchteil der ursprünglichen Bevölkerung lebt noch in der Stadt.

Am Ende des vom NS-Regime entfesselten Krieges stehen Hunger, Not, körperliche und geistige Erschöpfung und Orientierungslosigkeit, aber auch Hoffnung und Erleichterung über das Ende der Bombenangriffe.

Unter alliierter Aufsicht beginnen der Wiederaufbau der Stadt und die Neuorganisation von Politik und Verwaltung – auch mit Beteiligung der alten NS-Elite. Eine Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und der eigenen Verstrickungen in die NS-Verbrechen findet in den meisten Familien nicht statt.

Die Ausstellung lässt – mit historischen Fotos, Filmen, Objekten und Installationen – diese unmittelbare Nachkriegszeit in Köln von 1945 bis 1948 lebendig werden. Sie erzählt vom täglichen Kampf ums Überleben, von Hungerdemonstrationen und Carepaketen, von Trümmerbeseitigung und Wohnungsnot, von Kriegswaisen und Flüchtlingen, vom kulturellen Neustart – und: vom Verschweigen und Verdrängen.

Mit einer Dokumentation der noch immer vorhandenen baulichen „Kriegsnarben“ in der Stadt sowie der im Stadtraum sichtbaren Mahnmale schlägt die Ausstellung zudem den Bogen in die Gegenwart.

Link zur Ausstellung:

www.koelnisches-stadtmuseum.de

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